Rundreise Teil 1

16.12.2018Logbuch

Die Insel Sao Vicente

Die Insel gehört zur nördlichen Inselgruppe der Kapverden. In der nord-Süd-Ausdehnung hat sie etwa 16 km und zwischen dem westlichsten und östlichsten Punkt liegen etwa 22 km. Sie gehört damit zu den kleineren Inseln.

Am Donnerstag, den 6. Dezember, werden wir gegen 10:00 Uhr von unserem Guide Robin und einem Fahrer am Hafen abgeholt. Mit einem Pickup, der sonst als Sammeltaxi, einem der allgegenwärtigen Aluguers, unterwegs ist. Wir verlassen Mindelo in östlicher Richtung und fahren zunächst zur mit 750 m höchsten Erhebung der Insel, dem Monte Verde (grüner Berg). Von hier hat man einen schönen Panoramablick über die Stadt Mindelo.

Diese geringe Erhebung ist nicht in der Lage, den Passat-Wolken Feuchtigkeit zu entziehen, so dass die Insel weitestgehend trocken ist. Trotzden wird hier, wenn nur die geringste Möglichkeit besteht, Landwirtschaft betrieben. Beim genaueren Hinsehen, erkennen wir an vielen Stellen Mais, der jetzt im Dezember fast so braun aussieht, wie die Erde.

 

Wir biegen von der Hauptstrasse ab und fahren zum kleinen Fischerort Salamansa mit weissem Sandstrand. Allerdings ist der natürliche Sand hier schwarz. der weisse Sand kommt mit dem Wind aus der Sahara, wie wir das auch schon auf den Kanaren erlebt haben.

Wir fahren zurück zur Hauptstrasse, die uns zur Wochenendsiedlung Baia des Gates führt. Hier stehen teilweise ziemlich komfortable Häuser, die sich in ihrer bauweise deutlich vom sonst üblichen Stil unterscheiden. Es schliesst sich ein breiter weisser Strand an, eine Felsenmole schützt die Lagune vor der Brandung des offenen Meeres. An diesem Strand findet seit 1985 in jedem Jahr am ersten Augustwochenende nach Vollmond ein großes Musikfestival statt. Von 18 000 Leuten war die Rede, die zum größten Teil am Strand übernachten. Die Bühne stand jetzt verwaist am Ende des Strandes.
Vom Sanitärgrbäude des Ortes müssen manche Bewohner ihr Wasser in Kanistern holen. Grosse Unterschiede auf kleinem Raum.

Weiter geht die Fahrt nach Calhau im Osten der Insel. Calhau hat sich ebenfalls vom kleinen Fischerdorf zum schnell wachsenden Wochenenddorf entwickelt, wo vorwiegend zurückgekehrte Emigrantenfamilien ihre Häuser bauen.
Auf dem Rückweg entdecken wir die grüne Oase der Insel. Hier wird Gartenbau in traditioneller Handarbeit betrieben. Es duftet nach aromatischen Kräutern. Es wachsen Papaya, Auberginen und viele andere Früchte. Ein Schwein und Ziegen werden ebenfalls gehalten.

Dann fahren wir zurück zum Hafen. Ein erlebnisreicher Tag geht zu Ende.

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