Hallo Grenada!

02.02.2022Logbuch

Hurra!! Wir sind wieder in Grenada!!

Wir haben es tatsächlich geschafft!
Wir sind in Grenada und können uns wieder selbst um unser Boot kümmern.
Während es früher ziemlich komfortabel war, von Frankfurt direkt nach Grenada zu fliegen, ist es jetzt eher ein Abenteuer, dass mit viel Phantasie zum abchecken der Möglichkeiten vorbereitet werden muss – und man wird nie das Gefühl los, irgendetwas von den geforderten Formularen auch von den Transitländern, vergessen zu haben. Besonders in Grenada waren über lange Zeit die Einreisebestimmungen so übervorsichtig, dass es nicht reaĺsierbar war. Auch als die Bestimmungen eine Einreise zuließen, fehlten die entsprechenden Flugverbindungen. Unser Versuch mit einem Charter Boot über den Atlantik zu kommen, wurde wegen der zu dieser Zeit strengen Einreisevorschriften und der nicht mehr bestehenden direkten Verbindung aus DE abgesagt.
Schließlich buchten wir kurzfristig einen Flug über Paris nach Martinique und dort für ein paar Tage ein Hotel.

Von hier sind es nur noch ein paar km bis nach Grenada – aber was für ein Problem!!
Für die Einreise wird u.a. ein PCR-Test gebraucht, den wollten wir auf Martinique machen lassen…. Es ist wohl dem Zufall, etwas Glück und vor allem dem guten Willen einer Krankenschwester zu verdanken, dass wir den Test rechtzeitig bekamen.
So flogen wir am nächsten Tag mit einer kleinen und fast leeren Maschine nach Barbados …

In so einem leeren Flugzeug waren wir noch nie unterwegs, nur 6 Plätze besetzt

… und saßen viele Stunden auf schlechten Stühlen,

Für den weiteren Verlauf wurde jeder gekennzeichnet

 

 

 

 

 

 

 

 

bis es dann am späten Abend mit über zwei Stunden Verspätung nach Grenada ging. Taxifahrer und Hotel nahmen uns auch mitten in der Nacht noch auf. Wir sind froh, erstmal wieder in Grenada zu sein. Das Boot werden wir morgen sehen.

Einen Tag später – nach 22 Monaten zurück am Boot

Das Hotel ist leider nicht so nahe an der Marina, wie wir vermutet hatten. Aber sie bieten einen Shuttleservice an und so fährt uns jeden Tag ein Mitarbeiter zwischen Hotel und Marina hin und her.
Unsere NEREUS stand noch an Land, einige von den beauftragten Arbeiten waren erledigt. Vieles muss aber noch gemacht werden. So wurde der dünne Relingsdraht durch eine feste Reling aus Edelstahl ersetzt und der neue Ankerbeschlag war auch fertig. Neue Batterien fehlten noch, die alten waren tief entladen und mit Landstrom funktionierte das Bordnetz auch nicht. Wir beschlossen, den Hotelaufenthalt um ein paar Tage zu verlängern, denn so ganz ohne Strom lebt es sich an Bord nicht gut.
Zusätzlich stellten wir fest, dass Regen und Wind den Unterwasser-Anstrich fast vollständig abgewaschen hatten. Das muss nun auch noch gemacht werden.

 

Also ist es gut, dass das Boot noch nicht im Wasser ist. Sonst hätten wir das gar nicht gesehen.
Als der Elektriker neue Batterien eingebaut hatte, funktionierte auch das Bordnetz wieder. Wir konnten auf unsere NEREUS umziehen, um die Zeit effektiver nutzen zu können.

Es liegt also eine ziemlich arbeitsreiche Zeit vor uns. Wir müssen hier möglichst alle Probleme, die in der langen Zeit entstanden sind, finden. In der Werft gibt es viele gute Fachleute, die uns bei den Reparaturen gerne behilflich sind, damit wir mit einem funktionierenden Boot die Marina verlassenen können.

 

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