Zurück auf Grenada

05.12.2019Logbuch

 

Am Freitag, 29.11.19
sind wir am Abend (Ortszeit) wieder zurück in der Clarkes Court Marina und ziehen wieder in eines der vier Appartments. Denn unser Boot steht noch an Land.
Wir hatten unserem Manager viele Aufgaben übertragen, die am Boot ausgeführt werden sollten. Wir werden uns das morgen bei Tageslicht erstmal ansehen.

So klettern wir zur Zeit ins Boot

So klettern wir zur Zeit ins Boot

Sonnabend, 30.11.19
Die Freude hält sich in Grenzen. Ein beträchtlicher Teil der Aufgaben, die eigentlich nach 2 Monaten erledigt sein sollten, sind nach 7 Monaten immer noch nicht fertig. Am Mittwoch soll das Schiff wieder ins Wasser …
Immerhin liess sich der Manager sehen und versprach, dass es am Montag richtig losgeht.

 

Am Montag geht es dann tatsächlich los, nicht zu den vereinbarten Zeiten, aber das ist hier normal. Auch der vermutete Ansturm der verschiedenen Gewerke ist sehr verhalten ausgefallen. Von einer Firma kommen z.B. über den Tag verteilt mehrere Mitarbeiter, die sich um die Anoden kümmern sollen.

Die Anoden sind schon mal ab

 

 

 

 

 

 

Am späten Nachmittag ist diese Arbeit von max. 30 Min. schon erledigt, bis auf eine. Die wurde vergessen. Die alten Anoden liegen in der Landschaft … Dabei ist ein für diese Gegend vorbildlicher Abfallplatz vorhanden. Aber ich will ja gar nicht meckern. Wir waren wohl wieder zu lange zu Hause.

Wegen der Gerechtigkeit möchte ich aber auch erwähnen, dass am Dienstag ein junger Mann kam, der die Membrane in unserem Wassermacher getauscht hat. Mit einem kurzen Blick auf die Geräte erfasst er das Problem. Er arbeitet konzentriert, flott und sicher. Anschliessend bringt er noch den Antrieb des Bugstrahlruders in Ordnung, das Wolfgang im Februar nur provisorisch reparieren konnte. Der Mann hat einen guten Eindruck hinterlassen.

Auch der Segelmacher hat gute Arbeit geleistet. Er brachte die reparierten Segel und den neu angefertigten Sonnenschutz für’s Deck.

Irgendwann an diesem zurückliegenden Wochenende stellt Wolfgang fest, dass sich der Aussenborder mit den mitgebrachten Dichtungen nicht reparieren lässt, eine Düse ist zu Staub zerfallen. Wir brauchen einen neuen Vergaser. Der Marine Shop hier im Hafen hat ihn nicht vorrätig. Er muss in den USA oder Puerto Rico bestellt werden, was natürlich auch Zeit braucht … und unglaublich hohe Transportgbühren kostet. Wenn man vor Anker liegt, ist aber ein Dinghi mit zuverlässigem Aussenborder unverzichtbar.

Auf Grund der Lieferzeit des Vergasers und der noch immer unerledigten Aufgaben am Boot, verschieben wir den Krantermin um eine Woche. Allander von der Verwaltung kann sogar ermöglichen, dass wir für diese Zeit noch das Appartment behalten können. Das belastet zwar die Bordkasse kräftig, aber im Boot müssen wir erstmal wieder Gemütlichkeit herstellen.

 

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