Teneriffa

30.08.2017Logbuch

Teneriffa – weitere Ausflüge

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Der Teide-Nationalpark

Der Teide (3718 m) ist der höchste Berg Spaniens und das Wahrzeichen der Insel Teneriffa. Je nach Sonnenstand ist es, besonders vom Atlantik aus, ein immer wieder beeindruckendes Bild.
Den Teide-Nationalpark besuchten wir gleich 2 mal. Einmal mit der Familie und später nochmal alleine. Jedesmal nimmt man diese Landschaft je nach Lichtverhätnissen und Wolken anders wahr. Mit dem Auto fuhren wir bis auf ca. 2200 m Höhe. Von hier kann man mit einer Seilbahn weiter nach oben fahren und die letzten 200 Höhenmeter zu Fuß gehen. Dazu muss man aber eine Genehmigung von der Parkverwaltung haben, da der Zugang für Besucher limitiert ist.

 

Wir verzichteten auf diese Fahrt, denn auch auf über 2000 m bietet sich eine wunderbare Aussicht auf bizarre Felsformationen, Buchten in denen die Wolken tief hängen und natürlich auf den Gipfel, der jetzt zum Greifen nahe erscheint.

 

Die jüngste vulkanische Aktivität auf dieser Insel war im Jahr 1909. Die Lavagrenzen aus diesem Ausbruch sind deutlich zu erkennen.

Auf der Besuchertafel zum Observatorium ist folgender Text zu lesen:

Observatorium

Observatorium

„Der kanarische Himmel besitzt außergewöhnlich gute Eigenschaften für astrophysikalische Beobachtungen, weshalb die Kanaren eine große Anziehungskraft für modernste Teleskopinstallationen haben.
Das Teide Observatorium auf Teneriffa und das Observatorium des Roque de los Muchachos auf La Palma gehören zum Astrophysikalischen Institut der Kanaren (IAC), das zur optimalen wissenschaftlichen Ausnutzung dieses Naturschatzes gegründet wurde.
Eine spezifische Gesetzgebung, das sogenannte ‚Gesetz des Himmels‘, schützt und erhält diese außergewöhnliche Qualität des Himmels, was die Kanarischen Observatorien in eine Art astronomischen Naturpark verwandelt.“

Fährt man ein Stück weiter, kann man bei guter Sicht sogar die Nachbarinseln – auf der einen Seite Gran Canaria und auf der anderen La Palma – im Dunst erahnen.

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La Laguna

Die nächsten Ausflüge führen uns in den Norden der Insel, der uns besonders gut gefällt und der über die gut ausgebaute Autobahn vom südlichen San Miguel mit akzeptabelem Aufwand zu erreichen ist.

Heute, am 14.08. haben wir uns die zweitgrößte Stadt, La Laguna vorgenommen. Man muss am besten in der Mittagszeit hier ankommen, um einen Parkplatz zu finden. Jahrhunderte lang war La Laguna die einzige Universitätsstadt auf den Kanarischen Inseln. Die erste Universität wurde bereits 1701 von den Augustinermönchen gegründet. Seit 1990 gibt es nun eine weitere Universität auf Gran Canaria.
Auf unserem Rundgang durch die Altstadt sehen wir viele prächtige Bürgerhäuser und Adelspaläste im spanischen Kolonialstil des 16. und 17. Jahrunderts.

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Orotava

Auch die Stadt La Orotava, gegründet Anfang des 16. Jh. hat einen sehr schönen historischen Stadtkern in typisch kanarischem Stil. Sie ist das Zentrum des Orotava-Tales. Wegen der günstigen klimatischen Bedingungen, war hier schon immer eine ertragreiche Landwirtschaft, z.B. Bananenanbau möglich. Ich verzichte an dieser Stelle auf die historischen Einzelheiten und lasse die Bilder für sich sprechen.

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Candelaria

Unser Besuch in dieser Stadt im Nordosten der Insel gestaltate sich erstmal etwas schwierig. Auf der Suche nach einer Parkmöglichkeit landeten wir unvermittelt im Parkhaus eines Supermarktes, das nicht sehr groß und absolut voll war. Offensichtlich ging es mehreren Touris so. Gut für alle, die noch einen freien Platz erwischten. Wir hatten dieses Glück nicht und wollten mit unserem Parkschein, mit dem man 20 min frei parken konnte, gleich wieder rausfahren. Das ging aber nicht. Man musste etwas kaufen und den Parkschein an der Kasse umtauschen, um durch die Schranke zu kommen. Wie macht man das, wenn kein Platz frei und der Rückweg versperrt ist???
Wolfgang rangierte in eine Ecke, in der wir mehreren anderen Autos die Ausfahrt versperrten. Ich ging deshalb alleine in den Markt, kaufte Wasser, das wir sowieso brauchten und erhielt an der Kasse den begehrten Strichcode, der die Schranke öffnete. Unser Gedanke war jetzt – es reicht, Candelaria will nicht gesehen werden, also nur weg hier. Da fanden wir an der Straße doch noch eine Lücke und konnten uns den Ort ansehen.
Jedes Jahr am 14./15. August kommen hier Tausende von Kanariern zu Ehren der Virgen de Candelaria, der Schutzpatronin des Archipels, teilweise auch zu Fuß, hierher. Wir waren (absichtlich) erst am 16. August hier. Deshalb sieht man auf den Bildern noch die Aufräumarbeiten von den Feierlichkeiten.

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Las Mercedes

Von Candelaria ging die Reise weiter nach Norden, wo wir uns einen kleinen Eindruck vom Anaga-Gebirge im äußersten Nordosten von Teneriffa verschaffen wollten.
So kamen wir nach Las Mercedes, einem hübschen kleinen Ort, von dem aus einige Wanderwege ins Anaga-Gebirge und den Lorbeerwald gehen sollen.

Viele befestigte Strassen führen hier nicht zur Küste, eine führt nach Bajamar (bedeutet unten am Meer) und Punta del Hidalgo, einer der ältesten Touristengebiete auf Teneriffa. Hier verbringen auch viele deutsche Gäste einen ruhigen Urlaub oder längeren Aufenthalt.

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Vilaflor

Steil steigt die Strasse an, die von Süden her in die Caldera de Cañadas führt, bis wir den mit 1400 m am höchsten gelegenen Ort der kanarischen Inseln erreicht haben.

In der Legende heisst es, dass einst ein Spanier beim Anblick einer schönen Eingeborenen begeistert rief: “ Vila flor de Chasna“, was soviel heisst wie „ich habe die Blume von Chasna gesehen“. So wurde aus Chasna, dem ursprünglichen Namen, Vilaflor de Chasna oder kurz Vilaflor.

Wir finden ziemlich weit unten im Ort einen Parkplatz und laufen zuerst die Hauptstrasse entlang, dann die kleinen steil ansteigenden Gassen nach oben. Zuerst kommen wir an der Plaza vorbei, die vom Rathaus begrenzt wird. Wenig später stehen wir auf dem Kirchplatz der Inglesia de San Pedro. Hier wird offensichtlich gerade ein Fest vorbereitet.

Es ist Freitagabend. Die kleinen Kunsthandwerksläden des Ortes sind geschlossen, aber in einem Schaufenster entdecken wir diese speziellen kleinen Kunstwerke, die aus geklöppelten Rosetten hergestellt sind. Die Art, wie diese Rosetten zu größeren Tischdecken oder Tüchern zusammengefügt werden, soll für diesen Ort einzigartig sein. Sie heißen deshalb ‚Vilaflor-Spitzen‘. Vilaflor ist auch bekannt für seine Mineralquelle. Das Wasser gibt in der ganzen Umgebung zu kaufen.

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Santa Cruz de Tenerife

Auch der Inselhauptstadt statten wir einen Besuch ab. Eigentlich mögen wir das Großstadtgetümmel nicht so sehr. Uns interessieren hier hauptsächlich zwei Dinge.
Zum Einen suchten wir einen Laden, in dem ein Teil unserer Sicherheitsausrüstung erneuert bzw. gewartet werden kann. Der befindet sich hier am Hafengelände. Allerdings waren wir ziemlich enttäuscht, wie wenig von unseren Wünschen dort erfüllt werden konnten.
Zum Anderen interessierte uns der Sportboothafen. Hier waren wir vor vielen Jahren mit einem Charter-Boot. Damals gefiel uns der Hafen überhaupt nicht. Man musste über Kisten vom Steg an Land klettern, vieles war schmutzig und in schlechtem Zustand. Die sanitären Anlagen in Containern waren eine Katastophe.
Inzwischen ist viel gebaut worden.

Heute macht der Hafen und seine Anlagen einen guten Eindruck. Die Schiffe liegen an den Schwimmstegen ruhig im Wasser. Vom Geräusch her ist es vielleicht nicht ganz so ruhig. Der Hafen liegt direkt vor der Stadt. An der Einfahrt stehen zwei riesige Bohrtürme. Auf der anderen Seite legen Fähren und Kreuzfahrtschiffe an.

So blieben wir an diesem heißen Tag hauptsächlich am Stadtrand. Vielleicht haben wir irgendwann nochmal Gelegenheit, Santa Cruz näher kennen zu lernen.

Willkommen

Hallo wir sind Sigrid und Wolfgang – wir segeln mit unserer Segelyacht NEREUS in die Welt. Begleite uns auf unserem Blog. Weiter Lesen

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