Etang des Salines

28.04.2022Logbuch

 

Unsere restlichen Reparaturen gehen sehr schleppend voran. Der Wassermacher wird sich um mehr als 3 Wochen verspäten, so dass wir inzwischen zur Tankstelle fahren mussten, um Wasser zu tanken.
Zur Rollanlage für das Vorsegel bekamen wir Anfang der Woche die Mitteilung, dass die Teile jetzt alle bei der Firma angekommen sind. Sie haben aber so viel Arbeit, dass wir erst in 2 Wochen an den Steg kommen können. Die Reparaturen an der Elektroanlage wurden dagegen schnell und kompetent am Ankerplatz ausgeführt.
So können wir doch wenigstens noch ein paar Sehenswürdigkeiten der Insel ansehen, ohne ständig auf Abruf zu stehen.

Wanderung zum Etang des Salines

 

Letzte Woche waren wir schon zu Fuß unterwegs, um die nähere Umgebung des Ankerplatzes, das süd-westliche Ende der Insel zu erkunden.

Wir fuhren mit dem Dinghi ca. 4 km nach St.-Anne zum Dinghi-Anleger, der im Zentrum des kleinen Ferienortes liegt. Unser Ziel waren die in Reiseführern viel gelobten Strände von St.-Anne und der Saline-See.

Dinghi-Anleger in St-Anne

Dinghi-Anleger in St-Anne

Vom Steg aus gingen wir in westlicher Richtung und versuchten, möglichst nahe am Strand zu bleiben. Ein Stück mussten wir noch auf einer ruhigen Nebenstraße laufen, bis uns der 1. Wegweiser an der Küste entlang zum Strand führte. Von hier sollen es bis zum Ziel 4,3 km sein, das war wohl sehr optimistisch!
Auf jeden Fall war es ein sehr schöner Weg durch Wald, Sand und knie-tiefes Wasser.

Der kleine Salzsee

Zuerst sahen wir den kleinen Saline-See, der dicht mit Mangroven bewachsen war.
Die typischen Wurzeln waren hier besonders gut zu sehen.

Der große Salzsee

… oder Etang des Salines war die eigentliche Attraktion dieses Gebietes.
Es wurden Stege ins Wasser gebaut, um eine bessere Beobachtung der in dieser Umgebung lebenden Tiere zu ermöglichen.

Am Ende des Weges war wohl das Erholungsgebiet der Insulaner. Sie kamen allerdings mit dem Auto her. Viele Strand-Restaurants versuchten, die Kunden für sich zu gewinnen. Wir wollten eigentlich nur ein Eis essen, was dann doch in einem touristischen Mittagessen endete.

Gut gestärkt und etwas ausgeruht traten wir den Rückweg an. Gerne hätten wir den Bus nach St. Anne genommen, der fuhr aber nur am Sonntag. So gingen wir entlang der Straße. Das war zwar nicht so schön wie der Strandweg, dafür aber wesentlich kürzer.

An Ende waren es insgesamt etwa 12 km Fußweg. Für unsere Seebeine etwas ungewohnt. Wir waren froh, die letzten 4 km mit dem Dinghi zu unserem schwimmenden zu Hause zurücklegen zu können.

 

Am Ankerplatz

 

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