Aussichten …

15.05.2022Logbuch

 

Aussichten, Gärten und etwas Geschichte

Der nächste Ausflug führt uns auf die nördlich von unserer Ankerbucht gelegenen Bergkette. Hier gibt es einen Aussichtspunkt, von dem man einen Rundum-Blick, vor allem aber einen wunderbaren Ausblick auf diese riesige Ankerbucht hat.

Ein Stück weiter war ein Aussichtspunkt an der Straße, von dort kann man den Diamantfelsen sehen. Ihr kennt ihn bereits aus unserem 1. Beitrag über Martinique, wo er im Sonnenuntergang zu sehen ist.

Dieser Felsen hat in der wechselvollen Eroberungsgeschichte dieser Inseln offensichtlich eine wichtige Rolle gespielt, wie auf diesen Tafeln zu sehen ist.

Bei Wikipedia kann man dazu folgendes nachlesen:
„Der Felsen spielte eine Rolle in den Napoleonischen Kriegen. 1804 besetzen die Briten unter Samuel Hood die Insel und bauten sie zu einer Festung mit einer über 100 Mann starken Garnison und fünf Kanonen aus. Der Rocher du Diamant wurde sogar als Sloop HMS Diamond Rock ins Register der Royal Navy aufgenommen.

Diese Batterie behinderte 17 Monate lang den Schiffsverkehr zwischen Martinique und St. Lucia. Erst der 1805 in die Karibik entsandte Admiral Pierre de Villeneuve bereitete die Rückeroberung der Insel vor. Die Befestigung des Rocher du Diamant wurde von einer französisch-spanischen Flotte aus 16 Schiffen angegriffen und die Zisternen wurden zerstört. Daraufhin ergab sich die britische Garnison am 3. Juni 1805.“

Englische Schiffe sollen heute noch salutieren, wenn sie hier vorbei fahren.

Wir fahren die Straße weiter nach unten in einen Ort mit dem Namen ‚Le Diamant‘.
Hier bekommen wir den Felsen besser vor die Kamera. Auch die Seebrücke und die Kirche gefallen uns.

 

Blumeninsel

Martinique heißt in der Sprache der Cariben ‚Madinina‘- Blumeninsel.
Diesen Spuren wollten wir am nächsten Tag folgen und uns 2 von den zahlreichen Botanischen Gärten, die es auf der Insel gibt, ansehen.
Der erste Anlage ‚La Savanne‘ liegt direkt in Fort de France. Hier werden außer Pflanzen auch Nachbauten aus dem Leben der Ureinwohner und der Sklaverei gezeigt.

 

Etwas weiter nördlich liegt der ‚Jardin de Balata‘. Dieser Garten soll der beste in der Karibik sein. Auf jeden Fall hat uns die Anlage sehr gut gefallen.
Hier sollen die Bilder sprechen:

 

An unserem Boot …

… sind jetzt erstmal die Reparaturen erledigt. Der Wassermacher wurde endlich geliefert. Wolfgang hat ihn gleich eingebaut. Unser Wassertank war natürlich wieder fast leer, so lief der Wassermacher gleich im Dauerbetrieb bis der Tank mit 600 l frischem Trinkwasser gefüllt war. Nun konnte auch die Waschmaschine ausprobiert werden. Sie hat die lange Standzeit unbeschadet überstanden. Solange wir mit dem Wasser sparen mussten, haben wir die Wäsche lieber im Waschsalon gewaschen.
Die Rollanlage für die Genua ist nun auch repariert.

Am Freitag sind wir vor die Bucht gefahren, um alle wichtigen Segel-Funktionen zu testen. Das Boot ist startklar für den Törn nach Curacao.
Nur jetzt hat der Wind kräftig zugelegt. Mir ist das zu viel. Wir wollen noch ein paar Tage warten, bis die Bedingungen etwas moderater sind.

Mit diesem Beitrag verabschieden wir uns aus Martinique und melden uns an dieser Stelle wieder, wenn es interessante Dinge aus Curacao zu berichten gibt.

 

 

Willkommen

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